Bizen zählt – neben Shigaraki, Tanba, Echizen, Tokoname und Seto – zu den "Die sechs alten Öfen" genannten Orten, die als Ursprung der klassischen japanischen Keramik gelten.
Die traditionelle Ascheanflugglasur, die mineralische Zusammensetzung und die besonderen Brenneigenschaften des Shigaraki-Tons verleihen der Keramik besondere Expressivität und Leuchtkraft.
Die Hagi-Öfen wurden 1604 von Keramikern gegründet, die eine Produktion der damals besonders geschätzten Keramiken koreanischen Stils in Japan aufbauen sollten.
Die Herstellung der Shino-Glasur ist extrem schwierig, da sowohl sehr hohe Temperaturen als auch starke Reduktion während des Brandes zusammenkommen müssen, damit das Weiß seine typische opake Qualität erhält.
Der Ton, den der Raku-Töpfer Chozaemon verwendete, stammte aus einem Dorf in der Umgebung namens Ohi. So erhielt sowohl sein Ofen als auch die Keramik den Namen "Ohi".
Tanba-Keramik stammt aus der Stadt Sasayama in der Präfektur Hyogo. Die Keramikproduktion hier reicht etwa 800 Jahre zurück. Tanba ist einer der „Die sechs alten Öfen“ genannten Orte, in denen die japanische Keramik ihren Ausgang nahm.
Jan Kollwitz stellt in seiner Werkstatt in Cismar (Schleswig-Holstein) Keramiken in einer tradtionellen japanischen Technik her.
Das Schaffen von Aiko Watanabe greift auf den Anagamaofen, die Brandtechnik mit Flugasche zurück, aber in ganz eigener Interpretation.
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